Gesunder Vollkorn Hefezopf und Fastenzeit
Osterzeit ist Fastenzeit oder besser gesagt die Vorosterzeit! Lange hab ich überlegt, ob ich mich dem Fasten anschließe und wenn ja, in welcher Form. Jeder der sich dazu entscheidet zu fasten, definiert seinen Grund und sein Vorgehen anders und so gibt es zig Arten, für die sich fastende entscheiden zu verzichten.
Bei dem Thema denkt man wohl in erster Linie an die vermutlich klassische Form. Das Heilfasten. Doch neben dem Heilfasten, sprich dem völligen Verzicht von Nahrung für einen bestimmten Zeitraum, gibt es unzählige weitere Möglichkeiten, sich selbst und seinem Körper durch Verzicht gutes zu tun, wie zum Beispiel dem:
• Basenfasten
• Saftfasten
• Süßigkeitenfasten
• Social Media oder Internet Fasten
• Intervallfasten
Als ich mich mit verschiedensten Formen des Fastens beschäftigt habe, um herauszufinden, welche Art für mich geeignet ist, habe ich viel über die Eigenschaften des Fastens mit Bezug des Verzichts auf Lebensmittel erfahren. So habe ich zum Beispiel gelesen,
• dass der Körper beim Fasten Stoffe ausschütten kann, die Entzündungen dämpfen können.
• Der Körper den Energieverbrauch reduziert und Eiweiß in den Muskeln abbaut.
• Fasten entlastet den Stoffwechsel, entschlackt und reinigt den gesamten Organismus.
• Überflüssige Stoffwechselprodukte werden abgebaut, wodurch sich der Körper erholen kann.
• Für Viele hat Fasten noch einen angenehmen Nebeneffekt – das eine oder andere Pfund purzelt.
• Der totale Verzicht auf Nahrung kann bei dem ein oder anderen aber auch Stress auslösen oder Kreislaufschwierigkeiten bereiten.
Es muss also jeder für sich entscheiden, ob und in welcher Form, Fasten das richtige für ihn ist. Fasten ist ja eigentlich nichts neues, sondern eher die Art des Essens, die für unseren Körper die normale ist. Da ich bei dem Gedanken komplett auf Lebensmitte zu verzichten bereits in Stress verfalle, habe ich mich für das Intervallfasten entschieden. Der Trend des sog. “intermittent fasting” kommt mal wieder, wie das Clean Eatingaus den USA.
Wie funktioniert Intervallfasten? Man könnte es auch Teilzeitfasten nennen. 16:8 besagt die Regel. 16 Stunden Fasten und 8 Stunden essen. Dabei kommt mir die Nacht zugute, da ich in der Zeit von 18 Uhr bis 10 Uhr faste. Wichtig ist also während des Fastenintervalls nicht zu essen und auch keine Kalorien über Getränke zu sich zu nehmen. Darunter fallen z.B. Fruchtsäfte, Cola, Limo oder gesüßte.
Im Rahmen des Clean Eating verzichte ich so oder so auf solche Getränke und trinke nur Wasser und Tee. GANZ WICHTIG: genügend Wasser und Tee in der Fastenzeit trinken. Kaffee, natürlich in Maßen, ist aber auch während des Fastens vollkommen in Ordnung, solange er keine zusätzliche Kalorien durch Milch und Zucker enthält.
Auch das Intervallfasten soll sich positiv auf unseren Körper auswirken. So soll es den
• Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin- und Entzündungswerte verbessern,
• Gewicht reduzieren und sich
• positiv auf die Stimmung auswirken.
Ich bin gespannt, was es mit meinem Körper macht, nun bin ich fast eine Woche dabei und kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht unbedingt ein Fazit daraus ziehen. Jedenfalls fühle ich mich fit und spüre mal wieder Hunger, den habe ich durch häufige kleine Snacks in Form von Obst oder Mandeln nämlich in letzter Zeit gar nicht mehr so bewusst gespürt.
Da unser Körper auch auf Hungerzeiten eingestellt ist, kann er seine Energie auch aus Reserven gewinnen – gespeichert in den Muskeln und dem Fettgewebe. Unser Körper profitiert auch mal von Ruhezeiten, denn Nahrung, wenn wir sie andauernd zu uns nehmen, bedeutet auch Stress, da unser Verarbeitungssystemständig wieder anlaufen muss.
Beim Intervallfasten gibt es keine zeitliche Begrenzung, daher habe ich für mich selbst auch keine Zeitvorgabe festgelegt. Bis Ostern werde ich es aber noch umsetzen. Um bewusst und gesund in den acht Stunden zu essen, gibt es zu Ostern einen Dinkelvollkorn Hefezopf. Hier kommt das Rezept:
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- 350g Dinkelvollkornmehl
- Abrieb einer halben Zitrone
- ½ Hefewürfel
- 200ml lauwarme Milch, z.B. Hafermilch
- 30g flüssiges Kokosöl
- 30g Honig oder Reissirup
- 1 Ei oder etwas Milch zum Bestreichen
- Rosinen, vorab in Wasser eingeweicht
- Dinkel in zwei Arbeitsschritten je 1 Min. / Stufe 10 mahlen.
- Milch und Kokosöl leicht erwärmen und zum Mehl in den Mixtopf geben.
- Hefebrösel, Honig oder Reissirup und optional in Wasser eingeweichte Rosinen hinzufügen.
- Nun 3 Min. / Knetstufe.
- Teig in eine geeignete Schale umfüllen und 30 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.
- Teig für einen großen Hefezopf in drei Teile teilen und drei gleich lange Rollen fomen, ggf. etwas Mehl dabei benutzen, falls der Teig klebt.
- Nach dem Flechtprinzip einen Zopf flechten.
- Mit einen verquirlten Ei bestreichen.
- Je nach Backofen ca. 35 Min. bei 170°C backen.
- zu 1) Dinkelvollkornmehl verwenden.
- zu 4) Mit einem Mixer samt Knethaken zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Beim Einsatz anderer Foodprozessoren, kennt sicher jeder sein Gerät am Besten und muss ggf. die entsprechenden Vorgaben individuell anpassen.
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