Man könnte fast sagen, mein zuckerfreies Leben und Clean Eating Lifestyle feiert seinen 1. Geburtstag!
Unglaublich… was mit der Idee “noch gesünder zu Essen” und der Einstellung “mal sehen wie lange ich es durchhalte” begann, ist nach und nach zu meiner persönlichen Lebenseinstellung geworden. Mit der Bange, auf was ich von nun an eventuell verzichte, entwickelten sich mir bisher ganz neue Möglichkeiten in meiner Küche, meinem Lieblingsort in meinem Zuhause. Verzicht auf Zucker und jegliche Lebensmittel mit Zusätzen wie Aromen und Konservierungsstoffe?
Schaut man die Regale in den Supermärkten entlang, wird man sich dem Ausmaß an nicht natürlichen Produkten erst richtig bewusst. Welche Lebensmittel bleiben da noch übrig? Und kann dieses Konzept in der Umsetzung wirklich funktionieren?
Die Befürchtung und Unsicherheit hat sich schnell widerlegt: Kuchen, Süßigkeiten und Naschereien, herzhafte und vielseitige Gerichte, stärkende und energiespende Frühstücksideen für den Start in den Tag, dabei gesund, lecker und natürlich, sind keine Herausforderung, sondern eine spannende Erfahrung für sich selbst, mit der eigenen Küche und einem verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Nahrung.
Natürliche und unverarbeitete, sprich cleane Zutaten, sind die Hauptakteure in meinen Rezepten. Insbesondere beim Backen finden sich zum Beispiel Mandeln, getrocknete Datteln und Bananen auf der Zutatenliste regelmäßig wieder.
So auch bei meinen Clean Eating Schokoriegel Muffins!
Der Name für diese kleinen Schokoteilchen hat sich aus dem Verlangen nach Schokolade und der länglichen Muffinform ergeben. Sie erinnern an kleine Schokoriegel und letztlich ersetzen die Muffins auch unseren bisherigen Schokokonsum. Damit will ich nicht sagen, dass wir vorher unmengen Schokolade gegessen haben. Statt unserer vorherigen Schublade im Wohnzimmer, die bis zu meiner Ernährungsumstellung und dem damit verundenen “Wir leben ohne Zucker”-Daseins mit Süßigkeiten aller Art gefüllt war, thront nun eine Keksdose, regelmäßig gefüllt mit Schokomuffins auf der Küchenablage.
Naschen muss nämlich trotzdem sein, nur bitte natürlich!
Und das noch gesund und ohne schlechtes Gewissen, denn die Muffins stecken voller gesunder Zutaten. Das wiederum bedeutet natürlich nicht, die zu verzehrende Menge aus den Augen zu verlieren. Auch wenn 30 gr. Mandeln mit ca. 200 Kcal nicht gerade Kalorienarm sind, handelt es sich um ein sehr sättigendes Lebensmittel. Das bedeutet, dass die Kohlenhydrate dieser Menge im Vergleich zu anderem Süßkram mit industiellem Zucker das Sättigungsgefühl viel länger aufrechterhalten. Beim Verzehr von Kohlenhydraten steigt der Blutzucker stark an.
Dann wird Insulin ausgeschüttet, das Hormon, welches für die Zucker- und Fett-Speicherung in unseren Zellen verantwortlich ist und der Blutzucker fällt wieder ab. Dieser Abfall führt letztlich aufs Neue zu Hunger. Bei den einfachen ungesättigte Fettsäuren, wie die, die in Mandeln enthalten sind, steigt der Blutzuckerspiegel nur geringfügig an. Somit wird auch weiniger Insulin abgegeben und es kommt nicht zu den Blutzuckersturz, der für den Heißhunger verantwortlich ist. Nun legt die Backform bereit, es geht los:
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- 200g Mandeln
- 100g getrocknete Datteln
- 1 Banane
- 3 Eier
- 25g Rohkakao Pulver
- ½ Päckchen Reinweinstein Backpulver
- 1 Prise Salz
- ½ TL Vanille
- etwas Milch, vorzugsweise Nussmilch
- Falls die Mandeln nicht gemahlen sind, diese 30 Sek. / Stufe 10 mahlen und umfüllen.
- Eine ganze Banane und die Datteln ebenfalls 30 Sek. / Stufe 10 pürieren, zwischendurch mit dem Spatel runterschieben und erneut an stellen, bis es breiig ist! Kleine Stücke der Datteln bleiben immer übrig!
- Eier hinzufügen und 1 Min. / Stufe 4 mixen.
- Mandeln, Kakao, Backpulver, Vanille und Salz hinzufügen und nochmals 1 Min. / Stufe 4 oder etwas höher mixen. Je nach Konsistenz etwas Milch hinzugeben und noch mal mixen.
- Teig in kleine Förmchen füllen und je nach Backofen ca. 25 - 30 Min. bei 180 Grad Unter- und Oberhitze backen. Stäbchenprobe!
- zu 1) Im Vorfeld ist es zu empfehlen, gemahlene Mandeln zu kaufen.
- zu 2) Bananen und Datteln mit einem Pürierstab zu einer homogenen Masse pürieren.
- Teig in die ggf. gefettete Form geben, glatt streichen und für 30 Min. bei 190°C Unter-/Oberhitze backen.
Beim Einsatz anderer Foodprozessoren, kennt sicher jeder sein Gerät am Besten und muss ggf. die entsprechenden Vorgaben individuell anpassen.
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