Im Gegensatz zu leichten Törtchen und Obstkuchen im Sommer, passt Käsekuchen wunderbar in die Winterzeit. Dieser Cheesecake mit Äpfeln kombiniert, lässt sich an kalten Tagen und im Advent mit Clean Eating ganz gesund genießen. Heute habe ich übrigens mal kein veganes Rezept in der Tasche. Vielleicht mag der ein oder andere Leser aufgrund der letzten Rezepte auf eine vegane Ernährungsweise meinerseits geschlossen haben und nachdem nun auch mein Papa denkt ich sei Vegetarier oder Veganer, dachte ich, ich kläre das mal auf.
Ich lebe nicht vegan, versuche aber so oft wie möglich auf tierische Produkte zu verzichten. Daher auch die Intension, das ein oder andere vegane Rezept auf meinem Blog zu platzieren. Im Rahmen meiner Weiterbildung zur Ernährungsberaterin habe ich mir noch mal die Vor- und Nachteile pflanzlicher sowie tierischer Lebensmittel vor das Auge geführt. Und obwohl man das eigentlich alles weiß oder vieles schon mal gehört hat, verdrängen sich Themen, mit denen man sich nicht ständig beschäftigt. Das ist ja wie bei vielem im Leben. Wie oft denkt man “ach, da war ja was”.
Daher habe ich für mich entschieden, nicht nur im vegetarischen Sinne meinen Fleisch oder Fisch Konsum zu reduzieren, sondern auch weniger auf Milchprodukte oder Eier zurückzugreifen. Aber… in diesem Rezept nicht, denn ich wollte mal wieder einen klassischen Käsekuchen backen und da gehört nun mal Quark und ggf. Ei hinein. Nur eben ohne Zucker und ohne Puddingpulver, um dem Clean Eating Prinzip treu zu bleiben. Gewollt, getan!
Ein Boden aus Mürbeteig mit Dinkelvollkorn, gemahlenen Mandeln und Kokosmehl. Statt Butter ein halber Apfel und Rapsöl. Der Ballaststoff Pektin aus dem Apfel bindet den Teig und das Rapsöl enthält einen hohen Anteil gesunder ungesättigter Fettsäuren, im Gegensatz zur Butter. Damit die Füllung eine klassische Käsekuchen Konsistenz hat, habe ich 2 Esslöffel Kokosmehl zur Creme hinzugegeben. Die Vanille und das Dattelmus geben eine aromatische Note und eine leichte Süße, die Äpfel hingegen einen fruchtigen Touch.
- 100g Dinkelvollkornmehl
- 50g gemahlene Mandeln
- 50g Kokosmehl
- 30g Rapsöl
- 20g Dattelmus
- ½ Apfel
- 500g Magerquark
- 2 Eier
- 2 EL Kokosmehl
- 30g Dattelmus
- ½ TL Vanillemark
- 1 Msp. Kurkuma (für die Farbe)
- 1½ Äpfel
- Backofen auf 175°C vorheizen.
- Dinkelvollkornmehl, gemahlene Mandeln, Kokosmehl, Rapsöl, Dattelmus und einen halben entkernten Apfel in Stückchen geschnitten in den Mixtopf geben. 20 Sek. / Stufe 8 zu einem Mürbeteig verarbeiten.
- Eine 20er Springform mit Backpapier auskleiden und Teig in der Form verteilen. Leicht andrücken, Seiten ebenfalls mit Teig ausstatten. Mixtopf muss nicht ausgespült werden.
- Teig für 15 Min. bei 175°C vorbacken.
- Die restlichen 1½ Äpfel in ca. 1cm kleine Stücke schneiden und beiseite stellen.
- Magerquark, Eier, Kokosmehl, Dattelmus, Vanillemark und Kurkuma in den Mixtopf geben und 1 Min. / Stufe 4 zu einer cremigen Masse rühren.
- Apfelstücke ebenfalls in den Mixtopf geben und 10 Sek. / Stufe 2-3 / LINKSLAUF (!!!) unterrühren.
- Cheesecake-Füllung auf dem vorgebackenen Boden verteilen und weitere 55 Min. backen. ggf. vor Ende der Backzeit abdecken, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.
- Backofen auf 175°C vorheizen.
- Einen halben Apfel in kleinen Stücken in einen Kochtopf geben. Mit wenig Wasser kurz weich garen und mit einer Gabel zu Mus zerdrücken.
- Dinkelvollkornmehl, gemahlene Mandeln, Kokosmehl, Rapsöl, Dattelmus und den halben gekochten Apfel mit einem Handrührgerät zu einem Mürbeteig verarbeiten.
- Eine 20er Springform mit Backpapier auskleiden und Teig in der Form verteilen. Leicht andrücken, Seiten ebenfalls mit Teig ausstatten.
- Teig für 15 Min. bei 175°C vorbacken.
- Die restlichen 1½ Äpfel in ca. 1cm kleine Stücke schneiden und beiseite stellen.
- Magerquark, Eier, Kokosmehl, Dattelmus, Vanillemark und Kurkuma zu einer cremigen Masse rühren.
- Apfelstücke unter die Creme heben.
- Cheesecake-Füllung auf dem vorgebackenen Boden verteilen und weitere 55 Min. backen. ggf. vor Ende der Backzeit abdecken, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.
Beim Einsatz anderer Foodprozessoren, kennt sicher jeder sein Gerät am Besten und muss ggf. die entsprechenden Vorgaben individuell anpassen.
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