Nachdem ich euch in meinem letzten Blogpost mein Lieblingsknäckebrot vorgestellt habe, fehlt nun nur noch eins… Ein Dip bzw. ein passender Aufstrich! Im Supermarkt gibt es gefühlte eintausend Varianten und die Regale sind voll mit vermeintlich „gesunden“ sowie offensichtlich ungesunden Frühstücksmöglichkeiten. Warum sich also sein gesundes Brot, wie zum Beispiel das Knäckebrot, mit verzuckerten und künstlichen Zusätzen versauen?
Ein Blick auf die Rückseite der Verpackung vieler Lebensmittel reicht aus, um schnell festzustellen, dass neben den natürlichen Zutaten, oftmals genauso viele, wenn nicht sogar mehr, künstliche Zusätze gelistet sind. Kann das wirklich richtig sein? Gesund ist es das jedenfalls nicht.
Hier eine kleine Hilfe, die Liste der Zutaten und Nährwerte (hier besteht nämlich schon grundsätzlich ein Unterschied) richtig zu lesen:
Liste der Zutaten: die Liste ist mengenmäßig geordnet. Von der Zutat, die am Anfang steht, ist also am meisten enthalten. Am Ende sind oft Gewürze, Aromen und Zusatzstoffe gelistet, da von diesen am wenigsten im Produkt enthalten sind. Manchmal werden die jeweiligen Zutaten auch mit Prozentangaben versehen, dies ist leider keine Pflicht, warum wohl?
Je weniger der Konsument weiß, desto weniger hinterfragt er es vermutlich! Eine ziemlich wichtige Information versteckt sich hinter den in fett gedruckten Zutaten, diese weisen euch auf mögliche Unverträglichkeiten hin. Wer unter bestimmten Lebensmittelallergien leidet, sollte die Augen an dieser Stelle ganz besonders offen halten.
Da wären wir wieder beim Selbsttest: ab zum Kühl- oder Vorratsschrank, Produkt eurer Wahl greifen, umdrehen und Rückseite studieren. Und nun die spannende Frage… steht Zucker auf der Liste? Wenn ja, an welcher Stelle?
Anders hingegen ist die Bedeutung der Nährwerttabelle, diese gibt an, wie viel Energie und welche Nährwerte enthalten sind. Aktuell müssen es die folgenden sieben Angaben sein: Energie, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz. Auch bei cleanen Lebensmitteln, also diejenigen, die keine künstlichen Zusätze enthalten, werdet ihr unter den Kohlenhydraten Zucker finden. Dieser ist jedoch auf natürliche Weise im Lebensmittel enthalten. Hier wird also der Unterschied zwischen der Zutatenliste und der Nährwerttabelle deutlich.
Ein cleanes Lebensmittel kann natürlichen, damit “gesunden” Zucker enthalten, die Aufführung von Zucker unter den Zutaten, dürfte hingegen nicht vorkommen. Falls doch, ist das Lebensmittel nicht clean. Oft versteckt sich allerdings Zucker nicht nur offensichtlich hinter dem Begriff “Zucker”, sondern verbirgt sich dieser auch hinter anderen Namen und Bezeichnungen, die die Lebensmittelindustrie gern benutzt um unwissende Verbraucher in die Irre zu führen. Dieses Thema greife ich im nächsten Blogbeitrag für euch auf.
In meinem heutigen Rezept, verzichte ich -wie bei allen meinen Rezepten- auf unnatürliche Zutaten. Bei diesem Aufstrich wisst ihr ganz genau, was ihr euch aufs Brot schmiert.
Und wer schon länger meinen Blog liest und die vorherigen Rezepte ausprobiert hat, wird schnell feststellen, dass es grundsätzlich kein Hexenwerk ist gesund zu essen und es sich wie bisher auch, um einfache Zutaten handelt. Zutaten, die sich durchaus vielleicht schon in eurem Vorratsschrank befinden.
Lasst es euch schmecken!
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- 200 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Sonnenblumenöl, je nach gewünschter Konsistenz
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1 reife Mango
- 20 g Currypulver
- Die Sonnenblumenkerne in den Mixtopf geben und auf 10 Sek. / Stufe 6 zu Mehl verarbeiten. Ggf. mit dem Spatel nach unten schieben und nochmal anstellen
- Öl hinzufügen und 10 Sek. / Stufe 6 verrühren.
- Nun die restlichen Zutaten in den Mixtopf geben und 20 Sek. / Stufe 6 cremig schlagen. Ggf. nochmal mit dem Spatel nach unten schieben und erneut anstellen.
- Die Masse nun 10min. / 100°C / Stufe 4 einkochen, damit sie haltbar wird. Anschließend sofort in sterile Gläschen füllen, Deckel drauf, Gläser umgedreht auskühlen lassen. Im Kühlschrank aufbewahren.
- zu 1) Im Vorfeld ist es zu empfehlen, Sonnenblumenmehl zu kaufen.
- zu 2) Öl zum Sonnenblumenmehl in einem Topf hinzufügen.
- zu 3) Pürierte Mango und die restlichen Zutaten hinzufügen und alles unter ständigem Rühren für 10 Min. im Kochtopf einkochen.
Beim Einsatz anderer Foodprozessoren, kennt sicher jeder sein Gerät am Besten und muss ggf. die entsprechenden Vorgaben individuell anpassen.
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